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Zakros

Heraklion

Matala

Kissamos

Chersonissos

Agios Nikolaos

Rethymnon

Paleochora

Knossos

Elafonisi

Chania

Mochlos

Kreta ist Griechenlands größte Insel und nach Sizilien, Sardinien, Zypern und Korsika im Mittelmeer die fünftgrößte. Touristisch ist Kreta auch die bedeutendste Insel von Griechenland mit etwa 1000 km Küste. Die Insel Kreta besticht durch ihre unglaubliche Vielfalt. Wunderschöne Badestrände, einmalige Zeugnisse untergegangener Kulturen, Überreste venezianischer Baukunst, fruchtbare Ebenen, hohe Berge und tiefe Täler machen Kreta zu einem beliebten und abwechslungsreichen Urlaubsziel. Anreise per Flugzeug mehrmals wöchentlich ab Deutschland und Österreich bzw. über Athen und Rhodos. Fährverbindung z. B. zwischen Piräus, Rhodos und den Kykladen.

Heraklion oder auch Iraklio ist die Hauptstadt der Insel Kreta. Hier legen auch die Fähren von Piräus kommend an, und hier gibt es einige gute Restaurants und wie überall in Heraklion zu wenig Parkplätze. Flugplätze befinden sich einmal direkt bei Iraklion und zudem nördlich von Chania. Ab 2018 landen auch 3 Condorflüge wöchentlich in Sitia. Da Kreta sehr lang gestreckt ist, sollte jeder Anreisende planen, wo er das Hotel bucht. Wer in Chania morgens einchecken muss, hat von Agio Nikolaos die ganze Insel zu durchqueren und muss früh aufstehen. Rethymnon ist von beiden Flughäfen gut erreichbar, die Touristenhochburgen rund um Hersonissos, Stalida und Malia sehr gut ab Heraklion Airport.

Kreta ist aufgeteilt in vier Präfekturen, die wiederum ihre eigenen Hauptstädte haben: Chania, Rethymno, Iraklio und die Präfektur Lasithi mit Agios Nikolaos. Auf der griechischen Mittelmeerinsel leben etwa 625000 Einwohner, davon in Iraklio etwa 175.000. Kretas höchster Berg ist der Psiloritis mit 2456 m; fast so hoch sind die Weißen Berge, die ihren Namen im Winter zurecht tragen, weil sie lange schneebedeckt sind. Schnee bedeutet Wasser und Wasser Fruchtbarkeit, wovon die Anbaugebiete für Gemüse und Obst in den Hochebenen von Lasithi, Omalos und Nithi gedeihen.

Die Kalksandsteingebirge sind von tiefen Nord-Süd Schluchten durchzogen, wovon die Schlucht von Samaria die bekannteste ist. Man kann sie in 7 Stunden durchwandern, was auch von zahlreichen Touristen gemacht wird. Viele andere Schluchten sind weitgehend unberührt und bewahren das reiche botanische Erbe der Insel Kreta. Nahe Matala liegt in einem versteckten Dorf ein Kräuterladen, der Tees wie den Cistus Creticus verkauft, dem Heilkräfte nachgesagt werden. Morgens, wenn die Feuchtigkeit aufsteigt, duften die Kräuter intensiv. Einfach mal die Fahrt durch die Berge unterbrechen und schnuppern.

Das milde, gesunde Klima ist Kretas größter Schatz. Schnee fällt nur in den Bergen, in den Niederungen fällt Regen. Im Sommer ist es trocken und heiß, aber am Meer durch den leichten wind immer erträglich. Der Südteil am Libyschen Meer ist dabei noch ein wenig heißer.

Im Nationalpark von Samaria lebt heute noch die kretische Wildziege, die früher als heiliges Tier galt. Weitere wilde Bewohner Kreta sind Marder, Dachs, Wiesel, Wildkatze und eine weltweit einmalige Mäuseart mit Stacheln. Die Luft wird von Lämmergeiern bevölkert und Goldadlern sowie von zahlreichen überwinternden Zugvögeln.